Nationalpark Kornati



Die Kornaten-Inselgruppe wurde im Jahr 1980 wegen ihrer außergewöhnlichen Landschaft, der interessanten Geomorphologie, der Küstenlänge, vor allem aber der reichen Biozönose des Meeresökosystems zum Nationalpark erklärt. Das Archipel Kornati erstreckt sich als besondere und einzigartige Inselgruppe der Riviera Šibenik und Zadar über 320km2 Landfläche und umfasst in etwa 150 Inseln und Riffe, die ständig oder zeitweise aus dem Meer ragen. Als größtes Insel-Ökosystem im Adriatischen Meer, das ganze 12% aller kroatischen Inseln ausmacht (1264 Inseln, wovon 67 bewohnt sind), ziehen die Kornaten schon seit geraumer Zeit Seefahrer, Taucher, Bergsteiger und andere Naturliebhaber an.

Naturpark Telašćica

Die Meeresbucht Telašćica befindet sich an der südöstlichen Küste der Insel Dugi otok. Im Jahr 1988 wurde sie aufgrund ihrer atemberaubenden Schönheit und der vielfältigen Flora und Fauna zusammen mit 13 benachbarten kleineren und größeren Inseln offiziell zum Naturpark erklärt. Der Park erstreckt sich über eine Fläche von 70,50 km2 und gilt als eine der größten und am besten abgeschirmten Buchten im Adriatischen Meer. Sie ist bewohnt und hat ihren natürlichen Charme größtenteils bewahren können. Zu den wichtigsten geomorphologischen Besonderheiten zählen der Salzsee Mir (‚Frieden‘), dem eine heilende Wirkung zugesprochen wird, sowie die bis zu 160 m herausragenden und steil bis zu einer Tiefe von 80 m ins Meer fallenden Klippen, die von zahlreichen Vogelarten als Nistplatz genutzt werden.

Unterirdische Hafenbunker– Tunnels



Bei einem Hafenbunker handelt es sich um eine unterirdische Militärbase mit Schiffsanlegeplätzen, in dem Marinekorps zur Militärbereitschaft ausgebildet wurden, die als Werft zur regelmäßigen Instandsetzung der Schiffe und als Zufluchtsort zum Schutz vor feindlichen übergriffen und widrigen Wetterverhältnissen diente. Die Bunker wurden von den Logistiktruppen der Streitkräfte der Republik Kroatien zu Zwecken des militärischen Nachschubwesens eingesetzt.

Hafenbunker »Zagračina« – Dugi otok (44°09’06”N, 14°53’44”E) k.o. Soline.
Hafenbunker »Paprenica« – Dugi Otok (44°07’09”N, 14°56’00”E) k.o. Dragove.
Hafenbunker »Bukašin« – Dugi otok (44°06’37”N, 14°56’40”E) k.o. Dragove.

Die kleine Kirche St. Pelegrina und der Friedhof – Savar

Die altkroatische Kirche St. Pelegrina ist ein sakrales Denkmal der Null-Kategorie. Sie stammt aus dem 7. bis 9. Jahrhundert und gilt als authentisches Zeugnis vorromanischer Architektur. Die Kirche befindet sich in der Bucht Savar auf einer kleinen Insel, die heute künstlich mit dem Festland verbunden ist.

Olivenhain Saljsko polje

Auf dem Olivenhain Saljsko polje befinden sich Olivenbäume, die bis zu 700 Jahre alt sind, was das Gebiet zu einem einzigartigen ökologischen Erbe macht. Aufgrund des Alters und der Größe der Bäume wurde es zum botanischen Reservat erklärt und in die Schutzkategorie besondere Landschaft eingeordnet. Von den Einwohnern wird der Olivenhain gerne auch „Olivenwald“ genannt und man geht davon aus, dass er noch von alten Griechen abstammt, die sich einst auf der Insel ansiedelten. Ein Großteil der Bäume befindet sich im Besitz der Kirche, sodass diese mit einem roten Kreuz markiert sind. Durch sein Alter, seine Größe und die herausragende Schönheit kommt dem Olivenhain Saljsko polje ein besonderer botanischer, ästhetischer und touristischer Wert zu.



Leuchtturm Punta Bjanka – Veli Rat

Die Punta Bjanka wurde 1849 erbaut und ist mit ihren 42 Metern der höchste Leuchtturm an der ganzen Adria. Im Garten befindet sich die Kapelle St. Nikola, in der romantische Hochzeiten mit Ausblick auf das offene Meer gefeiert werden können. Der Volksmund sagt, dass für ihre gelbe Fassade 100 000 Eidotter benötigt wurden.